Mein Besuch im Theatrium
Am 26.2. konnte ich eineinhalb Stunden lang in die sinnlich-faszinierende Welt des Theatriums eintauchen. Die sprudelnde Kreativität von Detlef Heinichen und seiner Frau Ella Spät haben mich beeindruckt. Sie sind mit ihrem ganz persönlichen Engagement ein großes kulturelles Reservoir, das Steinau bei weitem noch nicht erkannt hat. Ich konnte mich über einige Einschätzungen und angedachte Projekte informieren und war begeistert, in welcher intelligenten Bandbreite dieses Künstler-Paar denkt. Das Theatrium, am Kumpen, im Herzen der Stadt würde ich als Bürgermeister gerne fördern, denn neben der kulturellen Bereicherung eines gefestigten, vielfältigen Spielplans kann es zu einer großen touristischen Attraktion für die Innenstadt werden. Kultur zieht Menschen aus einem nahen und ferneren Umkreis an – heute mehr denn je. Ein inspirierender, unterhaltsamer Theaterabend, den man in einer unserer lauen Sommernächte mit einem Glas Wein am Kumpen ausklingen lassen kann – so etwas spricht sich sehr schnell herum.
Round-Table Gespräche um den Kreativbereich zu fördern
Ich würde darüber hinaus auch gerne mit den Kulturschaffenden der Stadt regelmäßige Round-Table-Gespräche initiieren, an denen man Kulturprojekte erörtert und koordiniert und gemeinsam Umsetzungsstrategien entwickelt, für die auch Drittmittel eingeworben werden können.Der Kultur- und Kreativbereich ist ein wirtschaftlich oft unterschätzter Bereich. Im Jahr 2018 erzielte er mit einem Umsatz von 168,3 Miliarden Euro eine Bruttowertschöpfung von schätzungsweise 100,5 Milliarden Euro. Kultur- und Künstlerförderung ist zugleich immer auch Wirtschaftsförderung. Längst gilt das kulturelle Umfeld einer Region oder Kommune als entscheidender Standortfaktor bei der Ansiedlung von Unternehmen.
Als Bürgermeister würde ich diesen Standortfaktor eine hohe Priorität zuerkennen und ihn mit all meinem Wissen und Können fördern.